Das TL Schweiz begann am Donnerstag 5.4.2012 mit einem Sprint in Wangen an der Aare. Das Gefühl vor dem Start war gut, während dem Lauf störte mich aber die physische Form ein wenig, ich hatte das Gefühl, nur ein eingeschränktes Tempo laufen zu können. Zudem hatte ich den gewünschten Sprint-Flow nicht, ich schloss meine Konzepte nicht immer vollständig ab. Dieses Training zeigte mir also, wie wichtig eine gute Form und das „drin Sein“ in den technischen Abläufen von Beginn an im Sprint ist.
Bei den nächsten Trainings wurden meine Kompass-Fähigkeiten unter Probe gestellt. Diese lassen sich bei mir noch stark verbessern. Vor allem zu Beginn des TLs hatte ich oft das Gefühl, die Richtung zu „verlieren“ und danach nur noch am „zurechtbiegen“ zu sein. Dagegen half, immer wieder zu versuchen, die Kompassrichtung von Anfang an sehr genau zu nehmen, und zu „verinnerlichen“. Ein weiterer Hauptpunkt, den ich aus dem TL mitnehmen kann, ist der Wechsel zwischen den Techniken (über jedes einzelne Objekt laufen, zulaufen, sehr genau Kompass laufen, vollgas laufen auf den Strassen…).
Ein Highlight des TLs war die Partnerübung im Bohärdli mit Isa. Wir probierten verschiedene Übungen aus, wie beispielsweise laut zurufen, wenn seine Feinphase beginnt, und auswendig lernen des übernächsten Postenstandorts während dem man dem Partner hinterher läuft. Auswendig OL fägt!!
Drei der vier Mitglieder unseres Staffelteams an der Osterstaffel |
Erfreulich sind auch die Resultate der beiden Wettkämpfe, die wir im TL absolviert hatten. Die Osterstaffel war ein Regen-OL mit Gegnerkontakt auf der 1:7500-Karte Horben. Sehr lustig. Merci meinen Teamkollegen Mätthu, Ella und Tinu für euren Einsatz ;-)! Am zweiten Wettkampf, dem 1.Nationalen OL (im Rappenchopf) war ich erstaunt, dass ich nach diesen sechs OL-Trainings innerhalb von vier Tagen überhaupt noch fähig war, schnell zu laufen. Waren meine Beine doch gegen Ende des TLs jeweils bereits im ersten Stock auf dem Weg zum dritten Stock des Hotels in Huttwil übersäuert ;-). Nein, der 1.Nationale ist mir gut gelungen! Stolz bin ich auf meine überlegten und durchgezogenen Routenwahlen. Weniger Stolz auf das Anlaufen des Postens 3. Dort hätte ich sofort auf extrem genaues Kompasslaufen umstellen sollen und hätte den Posten ca. 20 Sekunden früher gehabt. Viel schneller hätte ich die 6.8km lange Bahn jedoch nicht laufen können, allenfalls vielleicht mit einer direkteren Route zum Posten 2. Sehr motivierend, dass da ein vierter Platz herausschaute!
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